»Tonis Tag« an der Antoniusschule

Ulrich Kolks, zuständig für Kriminalprävention und Jugendschutz bei der Kreispolizeibehörde Borken, war schon mehrmals an der Klein Rekener Antonius-Grundschule zu Gast. Er klärte Eltern, Erziehungsverantwortliche und Pädagogen wiederholt über die Gefahren auf, die im Social Web auch auf Kinder und Jugendliche lauern. Aus Neid und Eifersucht entstehendes Cybermobbing mit folgenschweren Drohungen, Belästigungen und Bloßstellungen, Veröffentlichungen heimlich gemachter Fotos und Filme, Gewaltbilder, Gratisangebote, Abo-Fallen und  Pornografie im Netz sind nur einige Negativ-Beispiele. Mittlerweile, so die Schulleiterin Daniela Budde Kleen, ist die Zeit nicht stehen geblieben: „Viele Kinder kommen heute bereits mit Smartphones zur Schule, sind permanent online und chatten in diversen Gruppen per WhatsApp.“

RS Reken Stiftung Antonius Spende 27.9.17 005klein

Manuel Deitert (l.) und Christian Nordendorf (r.) vom Vorstand der Reken-Stiftung überreichen einen 1.000-Euro-Scheck an die Klassenlehrerin Barbara Kock (Mitte l.) und die Schulleiterin Daniela Budde-Kleen (Mitte r.). Mit diesem Zuschuss wird die Aktion „Tonis Tag“ der Klein Rekener Antoniusschule im Schuljahr 2017/18 finanziert.

 

Aus diesem Grund wird an der Antoniusschule ein langfristiges, mit einem 1.000 Euro-Zuschuss von der Reken-Stiftung gefördertes Projekt für alle jetzigen und zukünftigen Drittklässler im Schulprogramm verankert. Der Titel der Medien-Präventionsaktion: „Tonis Tag“, ein Synonym für die Antoniusschule und für einen Jungen namens Toni, der gedankenlos persönliche Informationen im Netz bekannt gibt. Klassenlehrerin Barbara Kock erläutert die Details: „Carsten Osterkamp von der Evangelischen Jugendhilfe Münsterland klärt dazu in drei Sitzungen pro Schuljahr und Klasse in spielerischer Art und Weise über das Thema und alle Gefahren auf, hat zum Einstieg zunächst die Eltern in speziellen Veranstaltungen informiert und sensibilisiert sowie auf deren Überwachungsaufgabe hingewiesen. Wir wollen die Smartphones nicht verdammen. Sie haben viele Vorteile, aber eben auch gefährliche Nachteile, auf die es im Unterricht unbedingt hinzuweisen gilt.“ (hh)

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